Round the World-Trip: Departure ZRH

Erste Etappe: Zürich Flughafen

Zürich, 3. September 2006

Und los geht’s mit BA in Richtung London. In Heathrow werde ich den nächsten Flieger nach Singapore besteigen und wohl die meiste Zeit des Flugs verpennen. Wobei… ich komm ja erst am 4. in Singapore an *grins*. Und dann geht’s weiter nach Perth, wo ich am 5. September kurz nach Mitternacht landen werde.

Selbstverständlich gibt’s Fotos von der Reise und all den Flughäfen – aber nicht vor dem 6. September *grins*. Ausserdem gibt’s hier auch keinen USB-Zugang, um die Fotos hochzuladen *grummel*.

Flughafen Zürich

Airside Zürich Flughafen (Bild: Michelle Brügger)

Bevor ich abfliegen konnte, musste ich noch einige Dinge erledigen wie

  • Handgepäck nochmals umpacken, weil man bei einem Transferflug nach London nur ein Handgepäck der Grösse einer Laptoptasche haben darf (sonst sind ein Handgepäck UND eine Laptoptasche erlaubt)
  • Schlüssel abgeben (meine Nachbarin war nicht zu Hause, also hab ich 3x überlegt ob ich alles habe, bevor ich ihn in den Briefkasten geschmissen hab)
  • Auftrag aufgeben, um Post zurückzuhalten (wird noch bis 7. September im Briefkasten liegen, danach sollt’s dann aber Ruhe im Karton geben)
  • Geld wechseln
  • Travellers Cheques kaufen

Zum Flughafen Zürich folgende Story:

Am Bankschalter hab ich erst mal gefragt, ob ich überhaupt Travellers Cheques kaufen könne. Konnte man, aber mit EC dafür bezahlen geht nur, wenn man dort ein Konto hat (muss eine Logik für sich haben). Also hab ich erst mal die Fremdwährung gewechselt. Auch nachdem er mich das zweite Mal gefragt hat „Kanadische Dollars?“ hab ich nicht realisiert, dass ich ja eigentlich Australische Dollars wollte *g*. Habs gemerkt, als der Transfer abgeschlossen und der Bankangestellte Richtung Geldausgabe marschiert ist, weil mir der Wechselkurs etwas komisch vorkam. 

Einkaufspassage Flughafen Zürich

Airside Zürich Flughafen (Bild: Michelle Brügger)

 Er hat’s dann zum Glück rückgängig gemacht und mir die Dollarchen gegeben, die ich auch brauche. Und weil ich für die Travellers Cheques an den Bankomaten musste, hab ich ihn gefragt, was das ungefähr kostet, damit ich dann nicht zum zweiten Mal bei ihm stehe und zu wenig Cash im Portemonnaie habe. Da er die Cheques (Ami-Dollars) schon vorbereitet hatte, musste ich dann auch wieder an seinen Schalter – was witzigerweise automatisch geklappt hat.
 
Check-in war dann so gegen 16 Uhr fällig und wegen der Handgepäck-Restriktionen habe ich nebst meinem Rucksack kurzerhand eine Reisetasche mit allem vollgestopft, das ich eigentlich im Handgepäck haben wollte und hab dann diese auch aufgegeben. Was ich im Handgepäck hatte? Laptop, Digicam, Objektive und die Reisedokumente. Mehr hatte da nicht Platz 🙂

Am Gate selbst sollte man sich gegen 16:35 Uhr einfinden und um 16:55 wäre fertig lustig gewesen, aber… ohne Flugzeug kein Boarding. Erst wurde es auf 17:10 verschoben und ganz Michelle ging ich zum Bodenpersonal und fragte an, ob ich durch die Verzögerung wohl ein Problem mit meinem Anschlussflug in London haben würde. Ich bekam dafür ein müdes Lächeln, weil wir um 18:30 (Ortszeit) landen würden und mein Anschlussflug für halb zehn angesetzt war.

Rolltreppe Dock E

Airside Dock E, Zürich Flughafen (Bild: Michelle Brügger)

Die Boardingzeit wurde nochmals auf 17:40 und bis wir dann im Flieger sassen, wars kurz nach 18 Uhr (Abflug wäre um 17:15 gewesen). Der Captain entschuldigte sich für die Verspätung und informierte gleichzeitig, der Flughafen sei „very busy“ und wir müssten uns nochmals 10 Minuten gedulden. Um 18:20 hiess es dann, dass wir leider ein zu kleines Zeitfenster bekommen hätten und erst in 20 Minuten endlich auf die Startbahn könnten. Ein allgemeines Stöhnen ging durch die Reihen – nebst all den Passagieren, die sich schon Sorgen um ihre Anschlussflüge machten. Irgendwann gab der Captain durch, dass man sich in London der Verzögerung bewusst sei (ist ja beruhigend, sonst hätten die Fluglotsen alle Hände voll zu tun mit unerwarteten Anflügen…) und einige Anschlussflüge bereits umgebucht worden seien. Bei Fragen könne man sich ungeniert an das Begleitpersonal wenden – was auch rege getan wurde. Irgendwann schien’s dann doch auszuarten und jemand ging mit einem Flugplan durch die Reihen, um die Leute zu informieren – auch ich müsse mir keine Sorgen machen *grins*. Und mein Gepäck? Ja, auch das sollte es eigentlich schaffen.

Und hey… all diese Geschichten, männliche Flugbegleiter seien angeblich schwul… Zufall oder nicht, meinen ersten Drink an Board der British Airways wurde mir von einem Mann serviert, der dem Klischeekästchen mit einem riesen Satz enthüpft sein muss 🙂

Round the World Trip 2006
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